Der Gong
Der traditionell aus Bronze von Hand geschmiedete Hankou-Gong, ein wichtiger Klangkörper für die rezeptive Musiktherapie, bewirkt durch seinen Bass und den Obertönen:
- das Abschalten Können vom Alltag
- gelassen in den Körper hineinzuspüren
- die Förderung der Konzentration und der Wahrnehmung
- die Verlangsamung des Atems, um sich nach 20-30 min so fit wie nach einem Power Napping zu fühlen
ganz nebenbei bemerkt:
Es gibt viele verschiedene Arten von Gongs – jeder hat seinen eigenen, besonderen Klang. Manche haben einen tiefen, klaren Ton, andere klingen eher weich und diffus. Probieren Sie aus, welcher Gong Ihnen guttut, und lassen Sie sich von den Klängen auf eine entspannende Reise mitnehmen.
Ich empfehle häufig bei gefühlter Unruhe sich auf eine Halbrolle zu legen, die der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalyse Dr. Tuschy im Laufe seiner psychotherapeutischen Behandlungen in Berlin entwickelte. Alternativ habe ich große mit Dinkelspreu gefüllte Samtkissen zur Auswahl.

Wie es auf dem Foto zu sehen ist, liegt der Kopf der Klienten hinter dem Gong. Die Vibrationen und Schallwellen des Gongs treffen zuerst auf den Kopf der auf der Rolle liegenden Person und strömen weiter durch den Körper bis in die Füße. Dieses Durchströmen der Schallwellen durch den Körper, der durch die Lage auf der Rolle optimal „geöffnet“ und damit empfänglich ist, wird von den meisten Klienten als beglückend erlebt.
Voraussetzung dafür ist, dass sich die Klient*innen anvertrauen und die Kontrolle über die Situation wenigsten teilweise aufgeben können. Ganz offensichtlich wird durch die Verbindung von Klang und Vibration ein besonders intensiver primär vom Körper ausgehender, autonomer psychosomatischer Prozess der Selbstregulation ausgelöst, in einer relativ kurzen Zeit von etwa 15 – 20 – 25 Minuten. Danach fühlen sich Empfangende der Gongtöne als zentriert, entspannt und gleichzeitig auch vitalisiert. Vielfach wurde berichtet, dass der Schlaf in den darauf folgenden Tagen deutlich besser wurde.
Pro ambulante Musiktherapie, denn es gibt kaum etwas stärker Verbindendes als Musik, Klänge und Rhythmen
„Durch Klangerlebnisse zu einem vertieften Selbstgefühl gelangen zu können: davon kann jeder profitieren, ob sich jemand in einer ausgeglichenen Verfassung befindet, ob man psychische/psychosomatische Symptome aufweist, in eine Lebenskrise geraten ist oder gar an Trauma-Folgestörungen leidet.“
Dr. med. Gerhard Tuschy
Nervenarzt, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Neurologie, Psychiatrie und Psychoanalyse Berlin