In einer Gesprächstherapie nach Rogers kann man lernen, wie wichtig es ist, auch einem unerklärlichen Lebensweg mit Respekt zu begegnen und dem Entfaltungs- und Entwicklungsdrang zu vertrauen, der allem Leben inne wohnt.
Gesprächstherapie nach Carl R. Rogers
Das Ziel dieser Gesprächsmethode, das sich von den krankenkassenfinanzierten Regelverfahren der Psychotherapie unterscheidet, möchte ich so formulieren:
„weg vom bisherigen Anspruch der Selbstoptimierung und der Erwartungshaltung an Andere, hin zur Akzeptanz der eigenen Person, der Echtheit und Authentizität“
Ihr Vorteil
Vor Ihnen sitzt ein echter Mensch, ich reagiere auf Ihre Botschaft mit Gefühl, Empathie und auf Augenhöhe. Ich konfrontiere Sie auch, gebe etwas zum Thema zurück, ohne Sie als Experten der eigenen Person verbiegen zu wollen.
Während beim Coaching oft auf Fakten von außen geschaut wird und wie die Dinge von außen zu verändern sind, z.B. durch die „richtigen“ Leute, die zum Thema dazuzuholen sind, frage ich nach dem Ansatz von Rogers, was in Ihrem Inneren vorgeht. Es geht darum, dass Sie eine wirkliche Selbsterfahrung erleben. Wie? Durch einen großen offenen Raum, der im Gespräch für unterschiedlichste Wertewelten geschaffen wird. Oft werden Konditionierungen und Glaubenssätze, die man im Alltag durch unbewusste Beziehungsmuster erfährt, u.a. auch durch Symbolisierung erkannt und aufgelöst.
Aus meiner Erfahrung heraus ist es wichtig, Lebensthemen vielfältig mit neutralen Menschen zu betrachten, um neue Perspektiven sehen zu können. Ich dränge Sie daher in einer Sitzung nicht in eine Lösung, sondern mache mit meiner Haltung sichtbar, welche Lösung in Ihnen und in jedem Einzelnen von uns wohnt. Eine Klientin erzählte mir, dass sie „fast immer“ Kopf- und Rückenschmerzen hatte. Ihre Arbeit könne sie kaum noch durchstehen. Nach einigen Gesprächen deutete sie an, manchmal die Unterstützung von ihren Kolleg*innen zu vermissen, um dann aber auch zu sagen, einen engeren Kontakt möchte sie gar nicht zu ihnen. Die Einladungen nach Feierabend etwas zu unternehmen, nahm sie oft nicht an. Durch Symbolisierung im Gesprächsprozess, konnten vage und unklare Gefühle in klare Gedanken oder Worte umgewandelt werden. Erwartungen an die Kollegen, konkrete Momente oder Veränderungen in der Dynamik der Freundschaft, unangenehme Gefühle zum Rückzug wurden reflektiert. Die Kopf- und Rückenschmerzen ließen mit der Zeit nach, da die Klientin aus eigener Kraft zu einer besseren Selbstregulation der Gefühle kam und eine Lösung aus eigener Kraft für sich fand.
Ihr Plus gegenüber anderen Therapien, wie z.B. systemische Therapie, Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie:
Ich
- begegne Ihnen als Mensch und nicht verstellt als Therapeutin
- schaffe Klarheit über meine Art, Verhaltensweisen zu spiegeln
- stelle dabei eben nicht meinen Methodenkoffer in den Mittelpunkt
- drücke Ihnen gegenüber meine Gefühle aus, weil es eben keine Tabu‘s gibt, etwas nicht anzusprechen
Emotionen sind willkommen, erst recht die, die lange Zeit unterdrückt wurden, oftmals sind das Frust und Wut.
Das Ein- und Aussteigen aus Prozessen oder die Eigenverantwortung wird dabei in vielen Gesprächen unweigerlich zum Thema, genau wie die Weiterentwicklung und Potenzialentfaltung.
Carl. R. Rogers förderte vielfach mit der Gesprächsmethode die Selbstverwirklichung und bekundete selbst:
„Wenn Dir jemand wirklich zuhört, ohne Dich zu verurteilen, ohne dass er den Versuch macht, die Verantwortung für Dich zu übernehmen oder Dich nach seinen Mustern zu formen – dann fühlt sich das verdammt gut an. Jedes Mal, wenn mir zugehört wird und ich verstanden werde, kann ich meine Welt mit neuen Augen sehen und weiterkommen. Es ist erstaunlich, wie scheinbar unlösbare Dinge doch zu bewältigen sind, wenn jemand zuhört“.
Gerade Kinder lieben es, dass wir ihnen auf die Art die Rogers vorlebte, zuhören. Schenken wir Ihnen diese Zeit und legen Handy und vermeintlich notwendige Arbeit mal zur Seite, dann verändert sich vieles in den Beziehungen der nachfolgenden Generationen auf eine leichte Art und Weise.
Die Gesprächsmethode hilft nicht weiter
- in akuten Krisensituationen (Psychosen, Trauma)
- bei einem hohen Bedürfnis nach Anleitung
- bei kognitiven Einschränkungen
- bei Suchterkrankungen in akuten Phasen
- bei Depression
- bei Notwendigkeit struktureller Unterstützung
Sie ist hilfreich für diejenigen Klienten, die bereit und in der Lage sind, sich selbst zu reflektieren, eigenverantwortlich zu handeln und aktiv an ihren eigenen Prozessen zu arbeiten. Für diesen Personenkreis gilt:
Niemand kennt seine eigenen Bedürfnisse und das, was ihm guttut, besser als die betroffene Person selbst. Daher können wir einander nicht vermitteln, was für unser Gegenüber gut oder gar vorteilhaft ist, egal wie ausgeklügelt die Arbeitsweisen und Erfolge anderer auch sein mögen. Erreichbar ist jedoch, nach dem personenzentrierten Ansatz von Carl Ransom Rogers, dass Sie diese Erkenntnisse selbst gewinnen können.
Rufen Sie an und vereinbaren Sie einen Termin für diese Erfahrung.
Wir starten zeitnah nach Abstimmung und Annahme des vorab zugesandten Kostenvoranschlags.