Musiktherapie

Schritt 1 - Erstgespräch per Telefon, ohne KI oder vorgeschaltete automatische Ansagen

Eine effiziente Vorbereitung ist bereits die halbe Miete für Ihre Anliegen. Darum kann es gehen:

• musikalisches Ausprobieren

• Wege für anstehende persönliche Lebensthemen

• gewünschte Veränderungen und dazu mögliche Strategien

• den Umgang mit schwierigen Situationen im Zusammenspiel mit körperlichen Symptomen oder Beeinträchtigungen, die Auswirkungen auf die Seele haben

Ziel meines Angebots ist es, dass sowohl Betroffene als auch Angehörige sich gegenseitig unterstützen. Daher finden Telefonate mit Angehörigen in einem respektvollen Rahmen statt, ohne den Eindruck zu vermitteln, dass sich Angehörige gegen Betroffene verbünden. Stattdessen biete ich Möglichkeiten zur musikalischen Vernetzung für pflegende Angehörige und/oder zum gemeinsamen Musikerleben mit den Betroffenen.

Schritt 2 - Los geht’s, mit Musik in einen neuen Lebensabschnitt

Bereits ab dem ersten persönlichen Treffen, für das stets 75 min geplant sind, können Sie sich im Musikraum meiner Praxis ausprobieren, aktiv Musikinstrumente bespielen und Klänge erzeugen oder eine Entspannungsübung am Gong oder Monochord empfangen.

Entspannt besprechen wir dann Ihre aktuellen Themen und setzen den Unterrichts- oder Behandlungsplan um.

Schritt 3 - Das gehört zum Musikerleben:

  • unterhaltsame Lieder und Stücke nach Gehör auf dem Klavier zu spielen, ohne musikalische Vorbildung
  • sich musikalisch zu erproben für die oft gestellte Frage „Ist Klavier spielen das, was ich möchte?“
  • Fingerkraftsport am Klavier, beispielsweise, um
      • bei neurologischen Beeinträchtigungen die Fingerbeweglichkeit zu fördern
      • das Risiko für Demenz zu mindern
      • bei beginnender Demenz kognitive Fähigkeiten zu trainieren, um die Krankheit zu verlangsamen
  • Lebensfreude zu stärken und der Antriebshemmung Lebewohl zu sagen
  • dem ureigensten Wunsch zu folgen, besonders auch als Senior*in, ich wollte schon immer mal Klavier spielen lernen…
  • Ihren ureigenen Trommel- und Lebensrhythmus finden
  • Trommeln, um bei psychischen Blockaden der Finger oder Hände auf spielerische Art feste Muskeln zu lockern;
  • „Stärkelieder“ singen
      • zum Abbau von Ängsten
      • zum Aufbau des Selbstwerts und eines guten Stimmeneinsatzes in der Alltagskommunikation
      • gegen Intrusionen oder bei Flashbacks zur Stabilisierung von Traumapatienten (gerade auch nachts)

Hinweis: Das Trommeln ersetzt dabei nicht den Arztbesuch, die Physio- oder Ergotherapie, sondern ist ein zusätzliches Verfahren, um Hände zu mobilisieren.

 Hier sei der Hinweis erlaubt: Wer singt, kann nicht grübeln. Unser Gehirn schafft nicht beides zur gleichen Zeit.

D.h. ich unterstütze Sie dabei, weg vom Grübeln zu kommen und hin zum Selbstausdruck und Gestalten. Wer das musikalisch trainiert, kann das auf weitere Lebensbereiche automatisch übertragen und gewinnt immer mehr Lebensqualität im laufenden Prozess.

Hier eine kleine Auswahl zur rezeptiven Musikbegleitung:

  • gemeinsam mit mir hören Sie eine bewusst ausgewählte Musik über eine hochwertige Musikanlage, um dass, was Sie mit dem Stück verbinden wahrzunehmen und den Klang Ihrer eigenen Seele zu spüren, Zugang zu sich selbst zu finden, lange Zeit unterdrückte Gefühle zu erleben und endlich laut aussprechen zu dürfen an einem sicheren, geschützten Ort, der der Schweigepflicht unterliegt und so wertschätzend ist, dass Schamgefühle im Prozess immer kleiner werden können
  • Glück, Freude, Überraschung, Verlust, Trauer sowie auch Ekel und Verachtung zuzulassen und als inneren Anteil zu integrieren
  • Ressourcenstärkung durch
      • biografische musikalische Gestaltung des persönlichen Lebenslaufes
      • weg vom Druck des bekannten „Ich bin, ich kann, ich biete“… hin zum „so Sein“ und „ich bin“…bedingungslos
      • Erarbeitung einer musikalischen Speisekarte auf digitalem Wege
      • Klangreisen und Klanggeschichten