Was bewirkt das fröhliche Tastendrücken am Klavier bei entspannter Körper- und Fingerhaltung, egal, wo Sie sind?
Lebensfreude, Leichtigkeit, den Lärm der Welt für eine bestimmte Zeit beiseite zu schieben und
- Lernen, sich selbst zuzuhören
- authentische und inspirierende Klänge zu erzeugen
- Achtsamkeit im Umgang mit dem, was wir hören
- Zulassen was notwendig ist und loslassen was uns Wege zur eigenen Kreativität versperrt
- Sich auf einen Prozess einlassen, um auf die eigenen Wünsche zu hören
und ganz nebenbei:
Verbesserung der Verarbeitung aller multisensorischen Informationen, die über Sinne wie Sehen und Hören aufgenommen werden. Das kann sich sehr vorteilhaft im Alltag auswirken, bis hin bei der Teilnahme am Straßenverkehr.
- Training des Kurzzeit- und Langzeitgedächtnisses
- Übung der Geduld mit sich selbst
- Konzentrationstraining
- Steigerung der Feinmotorik der Finger
- weniger Depressions- und Angstzustände
Probieren Sie aus, wie es sich anfühlt, ohne musikalische Vorkenntnisse einfach Klavier zu spielen und insbesondere durch Hören und freie Improvisation Klänge spielerisch zu entdecken. Viele Spielmuster wiederholen sich in Schlagern, bekannten Liedern und sind leicht erlernbar.
Unsere Stimme
Der Einsatz unserer Stimme beeinflusst entscheidend unsere Persönlichkeit und unser Wirken.

Unser Stimmklang entsteht im Kehlkopf durch die Schwingung der Stimmlippen, die durch Luft aus der Lunge erzeugt wird. Der Klang, der an den Stimmlippen entsteht, wird in den Räumen darüber (Rachen, Mund und Nase) verstärkt und geformt. So entsteht der jeweils eigene Klang einer Stimme.
Wir nehmen unweigerlich wahr, wenn jemand in guter oder schlechter Stimmung ist oder gar bei angenehmer Stimme. Ob wir aus Unsicherheit beispielsweise nuscheln oder klar und selbstbewusst artikulieren ist hörbar, genauso wie zu viel Euphorie oder Niedergeschlagenheiten bis hin zur Depression.
Regelmäßige Atem-, Sprech- oder gar Gesangsübungen haben beachtenswerten Einfluss auf unsere Gefühle, unsere Stimmungen und wie wir reden. Sie können spannungsgeladene Zustände auflösen und das Wohlbefinden steigern, weil die Stimme sich im Laufe des Lebens verändert.
Etwa zwanzig Gesangspädagogen, die jeweils ca. 50 Studenten unterrichteten, gaben Interviews an den Psychotherapeuten Dr. Jorgos Canacakis bzgl. des veränderten Verhaltens durch den Einsatz der Stimme. Dazu gehören:
- Hemmungsverminderung
- bewusster Umgang mit Gefühlen
- Verbesserung der Körperwahrnehmung
- Harmonisierung u.a.
Manchmal lassen sich musikalisch-technische Probleme beim Singen mit Themen des Lebens in Zusammenhang bringen. Rhythmusprobleme können ebenfalls ein Hinweis darauf sein.
Daher empfehle ich in jedem Alter den inneren Menschen zu stimmen. Werden Sie ein Übender/eine Übende und kommen Sie in den Flow.
Ein Übungs- und Arbeitsmittel ist das schwingende Singebrett.
Wie wirkt das schwingende Singebrett auf den Einsatz der Stimme?
- der Körper wird durch sanfte Bewegungen in wohltuende Schwingungen versetzt
- der Körper erfährt eine aufrechte Haltung und eine angenehme Körperspannung
- die Atmung wird bewusster und tiefer u.a. auch durch die Stärkung der Zwerchfellbewegung
- Ausgelassenheit entsteht
- Gleichgewichtstraining mit dem Ziel in Balance zu bleiben geschieht automatisch
und ganz nebenbei

- wird die Stimme klarer und deutlicher beim Sprechen
- gewinnt die Stimme an Kraft
- gelingen höhere Töne mühelos
- entdecken jene Menschen, die zuvor dachten, sie könnten nicht singen, ihre stimmlichen Fähigkeiten neu und finden zu einem authentischen Selbstausdruck
- entdecken Menschen ihr bisher nicht genutztes stimmliches Potenzial für unterschiedlichste Lebensbereiche